Sibirische Huskys zählen zu einer der beliebtesten Hunderassen, was ganz dessen Aussehen zu verschulden ist. Durch die wundervolle Fellfärbung und die meist strahlend blauen Augen wirken Huskys wie aus einer anderen Welt. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen für den Kauf eines solchen Tieres entscheiden. Jedoch gibt es einige Kleinigkeiten, die beim Kauf beachtet werden sollten.
Billigangebote meiden
Es gibt immer wieder überraschend günstige Angebote, die sehr verlockend wirken. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen kann es sich nicht um einen reinrassischen Husky handeln, was im ersten Moment kein Problem ist. Zahlt man aber für ein solches Tier und erhält später eine Mischung aus verschiedenen Rassen, ist das glatter Betrug. Zum anderen ist es keine Seltenheit, dass Huskywelpen aus dem Ausland oder von zwielichtigen Züchtern zum Verkauf angeboten werden. Meist werden die Tiere ohne Aufsicht gezüchtet und können somit verschiedene Gendefekte oder Einschränkungen aufweisen. Zudem werden Tiere bei solchen Züchtern meist sehr schlecht behandelt, weshalb der illegale Handel mit Hunden nicht unterstützt werden darf. Möchte man also einen Husky, muss man mit einem Preis zwischen 1.000 und 1.800 Euro rechnen. Die Preise können stark variieren, was von der Färbung sowie der Ahnenreihe des Hundes abhängt. Beispielsweise kosten komplett weiße Huskys mit stahlblauen Augen oftmals am meisten. Huskys mit einer braunen Färbung sowie dunklen Augen sind hingegen am günstigsten. Darüber hinaus sollte bedacht werden, dass noch wesentlich mehr Kosten auf Käufer zukommen. Darunter fallen Impfungen, Futter, Spielzeug, Leine und Geschirr und gegebenenfalls eine Zwingeranlage, Zaunerneuerung oder eine Transportbox.
Ein Besuchstermin ist ein Muss
Im Internet, Zeitungen oder über Hundevereine wird schnell ein Züchter gefunden, welcher Huskys anbietet. Wichtig ist, dass nicht schon im Vorfeld ein Kauf vereinbart wird, sondern Käufer sollten sich die Tiere zunächst in ihrer heimischen Umgebung ansehen. Dazu wird ein Termin beim Züchter gemacht. Lehnt dieser das ab, sollte man Abstand von dem Züchter nehmen. Ein guter Züchter hat nichts zu verbergen und präsentiert seine Welpen gerne potenziellen Kunden. Darüber hinaus kann man einen seriöser Züchter daran erkennen, dass dieser Fragen stellt. Immerhin möchte er, dass die Welpen nur an ein liebevolles und fürsorgliches zuhause abgegeben werden. Deswegen muss ihm das Wohl seiner Tiere interessieren. Beim Züchter angekommen, sollte man sich nicht nur den süßen Welpen zuwenden, sondern auch den Eltern. Vor allem die Mutter der Welpen spielt eine wichtige Rolle, denn diese verbringt den Großteil mit den Kleinen. Erscheint das Verhalten der Hündin merkwürdig, sollte man hier keine Welpen kaufen. Anschließend sollte man sich die Welpen genau ansehen. Diese müssen aufgeweckt, interessiert und verspielt wirken. Teilnahmslos herumsitzende Welpen sind ein schlechter Indikator.
Einen Kaufvertrag verlangen
Sobald die Welpen und das Muttertier einen guten Eindruck macht und man sich von der Seriosität des Verkäufers überzeugt hat, sollte man sich auf jeden Fall einen Kaufvertrag ausstellen lassen. Dieser beweist die Reinrassigkeit der Tiere. Im Kaufvertrag sollte nicht nur der Preis stehen, sondern auch die Eltern des Welpen, der Name des Züchters und weitere relevante Daten. Sollte es also später zu Problemen mit dem Tier kommen, beispielsweise, dass es sich nicht um einen reinrassigen Husky handelt, kann dieser Kaufvertrag als Beweis vorgelegt werden. Zugleich dient er als Besitzurkunde für den Hund.