Der Sibirian Husky ist ein Opfer seines guten Aussehens, weshalb ihn immer mehr Menschen kaufen wollen. Doch oftmals wird das Wesen und die Eigenschaften des Hundes unterschätzt. Das liegt daran, dass Huskys ursprünglich für die Schlittenfahrt gezüchtet wurden. Es sind kraftvolle Tiere, welches es lieben stundenlang zu rennen und zu laufen. Legt man sich jetzt aber einen Husky als Haushund zu, kann es schnell zu Problemen kommen, wenn die Bedürfnisse des Tieres unbeachtet bleiben.
Ein guter Familienhund
Huskys gelten als freundlich, fröhlich und zugleich kinderlieb. Deswegen muss man sich keine Sorgen machen, wenn ein Husky in eine Familie mit Kindern geholt wird. Der Hund versteht sich wunderbar mit den kleinen Bewohnern des Haushalts, was auch auf dessen Ahnenreihe zurückzuführen ist. Schon das Volk der Tschuktschen zogen ihre Hunde gemeinsam mit ihren Kindern zu Hause auf, sodass sich mit den Jahrzehnten eine Freundlichkeit gegenüber Kindern in den Hunden festgesetzt hat. Gerade dadurch, dass Huskys sehr aktive und verspielte Hunde sind, sind jene perfekt für Familien mit Kindern. In einem geschützten Bereich können Kinder für Stunden mit dem Hund spielen, ohne dass dieser Ermüdungserscheinungen zeigt. Doch auch ohne Kinder gilt ein Husky als guter Familienhund, denn dieser ist sehr loyal. Es fühlt sich schnell als Teil der Familie und bringt sich mit ein.
Als Wachhund ungeeignet
Ein Hund soll auf die Familie aufpassen und diese vor drohenden Gefahren schützen. Meist wird in einem solchen Fall von einem Wachhund gesprochen, doch dazu zählt ein Husky sicherlich nicht. Durch sein freundliches Wesen geht dieser fast auf jedermann mit viel Herzensgüte zu und begrüßt diese liebevoll. Sollte sich also ein Einbrecher Zugang zum Haus verschafft haben, ist es wahrscheinlicher, dass der Husky mit diesem spielen will, als ihn davonzujagen. Wünscht man sich also einen Wachhund, sollte man lieber eine andere Hunderasse bevorzugen.
Nur Herumliegen ist für einen Husky nichts
Die meisten Haushunde mögen das gemütliche Leben. Eine kleine Runde Spazierengehen und danach wieder auf der faulen Haut liegen. Beim Husky ist das anders, denn dieser braucht die Bewegung und eine Aufgabe. Immerhin gilt er als Schlittenhund, sodass er jede Menge Ausdauer mitbringt. Als Haushund kann er sich schnell langweile oder sogar verschiedene Krankheiten entwickeln, weil dieser dauerhaft unterfordert ist. Aus diesem Grund sollte schon vorher bewusst sein, dass man viel mit dem Hund machen muss. Gerade lange Spaziergänge von mindestens zwei Stunden sind ein Muss, sodass der Hund ein wenig Bewegung bekommt. Doch auch verschiedene Lernspiele oder andere Aufgaben sind wichtig. Kann dies nicht umgesetzt werden, eignet sich ein Husky weniger als Haushund.
Den individuellen Charakter beachten
Huskys weisen bestimmte Eigenschaften und Charakteristika auf, doch wie bei uns Menschen ist kein Hund wie der andere. Ist Husky A sehr verspielt, freundlich und aufgedreht, ist Husky B eher ruhiger, gelassener und liebt es Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Ob sich ein Husky nun als Haushund eignet, kommt also auf den Charakter des Tieres an. Dennoch gibt es einige klare Charakteristika, die beim Kauf nicht unbeachtet bleiben dürfen. Ansonsten wird sowohl Herrchen oder Frauchen, wie auch der Hund unglücklich.